Im Hostel angekommen haben wir die Organisatorin der isländischen Agentur getroffen. Sie hat Pizza für uns bestellt und wir haben ein drittes Au-pair kennengelernt. Wir haben ein lange und brutale Runde Mensch-ärger-dich-nicht gespielt und die Pizza gegessen und sind dann relativ früh schlafen gegangen, schließlich waren wir alle müde von der Reise. In der Nacht ist dann auch die vierte im Bunde angekommen.

Und die Aussicht aus dem Fenster

Das Frühstück im Hostel hatte alles, was man sich wünschen kann. Neben Porridge, Toast und Müsli gab es eine erstaunliche Tee-Auswahl inklusive Hafermilch. Außerdem gab es Obst und Schürzkuchen, die hier ,,Kleinur" heißen.


Anschließend sind wir ins Perlan-Museum gefahren. Im Perlan-Museum gibt es verschiedene Ausstellungen zu den zahlreichen Naturphänomenen Islands. Wir haben viel über Vulkane, Geysire, Wasser und die Nordlichter gelernt.

Am beeindruckendsten fand ich die Nachbildung einer Gletscherhöhle. Wir sind durch einen 100m langen und -10°C kalten Tunnel gegangen. In allen Ecken haben wir kleine Details gefunden, die es auch in Gletschern gibt. So zum Beispiel Ascheschichten, die ins Eis eingelagert werden. So enthalten Gletscher Informationen über Vulkanausbrüche der letzten Jahrtausende. Wenn die Gletscher schmelzen, gehen diese Informationen verloren.





Oben hatte das Museum einen Balkon, der 360° um das Gebäude ging und einen tollen Blick auf Reykjavík ermöglicht hat.



Dabei habe ich den Ort gefunden, an dem die Wolken gemacht werden.

Als wir wieder im Hostel waren, gab es für jeden einen Berliner. Das Gebäck heißt in Island ,,Berlínabolla". Damit wäre die Namensfrage wohl endgültig geklärt. Die Isländer müssen es ja schließlich wissen. 😉

Am Abend haben wir einen Spaziergang durch die Umgebung gemacht. Das Hostel war im Laugardalur. Das ist die Sportgegend. Im umliegenden Park sind verschiedenste Sportstätten. Ursprünglich kamen aber die Frauen zum Waschen an den See im Tal. Daher hat der Ort auch seinen Namen: Laugar (von Waschen, Wäsche machen) und Dalur (Tal).


Im Botanischen Garten habe ich eine Art Hobbit-Haus gefunden. So sahen wohl die ersten Häuser auf Island aus.

Zum Abendessen haben wir uns etwas im Supermarkt gekauft und sind dann bis ans Meer gelaufen und haben dort auf einer Bank gegessen.

Danach sind wir zurück zum Hostel und ins Bett. Wir haben alle relativ schlecht geschlafen und sind viel zu früh aufgewacht. Das lag an der Aufregung, denn am nächsten Tag sind wir weiter zu unseren Gastfamilien gereist.