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Am Samstag habe ich einen Ausflug nach Selfoss gemacht. ich bind dafür das erste Mal etwas länger aus schneeigen/eisigen Straßen gefahren. Ich habe bei der Kirche geparkt und bin dann zum Stadtzentrum gelaufen. Dann bin ich da durch ein paar kleine Läden geschlendert und habe mir unter anderem ein Buch über die Isländischen Sagen gekauft. Danach bin ich ein bisschen an den Fluss gegangen und die schöne Natur genossen. Anschließend habe ich mir auf Empfehlung von einem Freund aus Deutschland ein Eis gekauft. Der Vorteil ist, das bei -2°C das Eis nicht schmilzt. Dann gab es mal wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang.

Und den nächsten Regenbogen habe ich auch gefunden.

Am Sonntag bin ich dann mit den Kindern und dem Vater auf einen Weihnachtsmarkt gefahren. Der war in einer Turnhalle. Man konnte Waffeln mit Sahne und Marmelade essen. Außerdem haben verschiedenen Leute handgemachte Dinge so wie Kerzen, Schnitzereien, gestrickten Socken und ähnliches verkauft. Während dessen habe Leute live Musik gemacht. Im nächsten Programpunkt wurden verschiedene Dinge versteigert. Die Kinder konnten im Vorraum Briefe an die Weihnachtsmänner schreiben. In Island gibt es 13 Weihnachtsmänner, von denen ab dem 13.Dezember jede Nacht einer aus den Bergen zu den Kindern kommt. teilweise machen sie Chaos, klauen etwas oder bringen auch etwas mit. Die Katze geht rum und fängt die unartigen Kinder, die bringt sie dann der Mutter. Die Mutter kocht aus den Kindern dann wiederum Essen für ihren Ehemann. Zwei dieser Weihnachtsmänner kamen dann zu dem Weihnachtsmarkt, haben die Kinder aufgemischt, Mandarinen verteilt und die ganzen Briefe mitgenommen.

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Heute bin ich morgens erstmal zur Polizeistation nach Selfoss gefahren. Die Fahrt dauerte ca. eine halbe Stunde über die Ringstraße. Gleichzeitig war es das erste Mal, dass ich selber in Island Auto gefahren bin. Das Gute ist, dass das Auto ein Off-Road SUV ist und ich damit für alle Verhältnisse gewappnet bin. Außerdem passen alle Einstellungen von der Mutter auch für mich. Auch gut, dass das Auto ein Automatik-Getriebe hat, und heute hat die Sonne geschienen. Was herausfordernd war, sind die Abmessungen und Features des Autos (neu, groß, ohne Piepser, dafür mit Rückfahrkamera). Für meinen Geschmack gab es zwar schon relativ viel Wind, aber auch das konnte ich handeln. (Die Mutter meinte, es seien perfekte Bedingungen. Ich fand es schon sehr windig).

Bei der Polizeistation habe ich meinen Reisepass vorgezeigt. Ich glaube, der wurde eingescannt. Nächste Woche müsste ich dann meine Kennitala (Identifikationsnummer für alles in Island) per E-Mail bekommen.

Dann bin ich noch alleine zum Bónus, einem Discounter, und habe mir Dinge gekauft, die ich in Deutschland gelassen hatte (Shampoo und so). Als ich dann wieder zu Hause war, habe ich mich wieder um den Kleinen gekümmert, der jetzt austestet, was er tun muss, damit Mama zurück kommt. Während des Schläfchens habe ich den Haushalt gemacht, danach mit dem Ältesten und einem Freund von ihm gespielt.

Meine Perspektive aus dem Auto.

Die Polizeistation

Die Aussicht vor dem Bónus in Selfoss

Die beiden Hunde am schlafen. Süßis