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Ich habe einen Spaziergang mit Mía gemacht. Wir haben ein paar Pferde und Schafe besucht.

Der kleine hat seine ersten Schritte im Schnee gemacht. Und ich bin ein bisschen auf Foto-Safari gegangen.

Und dann habe ich einen Ausritt durch Winter wonder land gemacht. Mía ist auch wieder mitgelaufen.

Danach bin ich dann auch noch Schlitten gefahren

Die Kinder haben in der Schule die ganze Woche einen Adventsbasar vorbereitet. Die Kids haben mit ihrem Chor gesungen und der große hat auch noch ein kleines Theaterstück aufgeführt. Es gab auch ganz viele Stände, bei denen man verschiedenen selbstgemachte Dinge kaufen konnte.

Am Samstag habe ich dann die Weihnachtsbäckerei eröffnet. Ich habe Vaillekipferl, Lebkuchen und Engelsaugen gebacken. Die verschenke ich an die Großeltern und ich mache einen bunten Teller.

Am Sonntag bin ich nach Reykjavík in ein Einkaufszentrum gefahren und habe die Weihnachtsgeschenke für die Familie gekauft. Jetzt ist alles bereit für Weihnachten.

Nach ca. 1 Monat Reise ist dann ein Paket von meinen Eltern angekommen. Ich habe viele Weihnachtssüßigkeiten, ein paar Bastelsachen und einen Fotoadventskalender bekommen.

Die Tochter hat mit ihrer Turntruppe eine Weihnachtsshow vorbereitet. Alle haben gezeigt was sie könne. Es war dabei egal wie viel die Kinder konnten und wie viel Hilfestellung sie bekommen haben, alle wurden gefeiert.

Und Mía hat einen Schnuller gefunden und ist wohl der Meinung, der wäre für sie gewesen.

Am Wochenende war ich ein bisschen krank. Die zweite Turnshow von der Tochter habe ich mir aber nicht entgehen lassen. Sie haben die Geschichte von dem Film "Alles steht Kopf" nachgespielt und dabei immer wieder beeindruckend geturnt.

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Am Samstag habe ich einen Ausflug nach Selfoss gemacht. ich bind dafür das erste Mal etwas länger aus schneeigen/eisigen Straßen gefahren. Ich habe bei der Kirche geparkt und bin dann zum Stadtzentrum gelaufen. Dann bin ich da durch ein paar kleine Läden geschlendert und habe mir unter anderem ein Buch über die Isländischen Sagen gekauft. Danach bin ich ein bisschen an den Fluss gegangen und die schöne Natur genossen. Anschließend habe ich mir auf Empfehlung von einem Freund aus Deutschland ein Eis gekauft. Der Vorteil ist, das bei -2°C das Eis nicht schmilzt. Dann gab es mal wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang.

Und den nächsten Regenbogen habe ich auch gefunden.

Am Sonntag bin ich dann mit den Kindern und dem Vater auf einen Weihnachtsmarkt gefahren. Der war in einer Turnhalle. Man konnte Waffeln mit Sahne und Marmelade essen. Außerdem haben verschiedenen Leute handgemachte Dinge so wie Kerzen, Schnitzereien, gestrickten Socken und ähnliches verkauft. Während dessen habe Leute live Musik gemacht. Im nächsten Programpunkt wurden verschiedene Dinge versteigert. Die Kinder konnten im Vorraum Briefe an die Weihnachtsmänner schreiben. In Island gibt es 13 Weihnachtsmänner, von denen ab dem 13.Dezember jede Nacht einer aus den Bergen zu den Kindern kommt. teilweise machen sie Chaos, klauen etwas oder bringen auch etwas mit. Die Katze geht rum und fängt die unartigen Kinder, die bringt sie dann der Mutter. Die Mutter kocht aus den Kindern dann wiederum Essen für ihren Ehemann. Zwei dieser Weihnachtsmänner kamen dann zu dem Weihnachtsmarkt, haben die Kinder aufgemischt, Mandarinen verteilt und die ganzen Briefe mitgenommen.

Der November find gut an. Es wurde immer kälter und schon bald gab es immer wieder Frost. Seit Mitte November ist es hier nicht mehr über 0 Grad gewesen. Die ersten Tage war auch die Straße richtig eisig, weil es vorher geregnet hatte. Ich habe mich weiterhin jeden Tag um den Kleinen gekümmert. Wir haben angefangen den Rhythmus so umzustellen, dass er nur noch ein Schläfchen am Tag hält anstatt zwei. An den ersten beiden Wochenenden habe ich auch nicht besonders viel gemacht. Ich habe viel mit Freund*innen in Deutschland telefoniert und mich einmal mit mit dem Aupair in meiner Nähe zum Spielenachmittag getroffen. Ich war auch ein paar mal reiten.

Außerdem hatte der Kleine Geburtstag. Er ist jetzt offiziell ein Jahr alt. Die Geburtstagsfeier fand am Wochenende drauf statt. Es wurde im leinen Rahmen, das hieß in diesem Fall mit ca. 30 Leuten gefeiert. Es gab Gulaschsuppe (für mich eine vegetarische) und ganz viel Kuchen. Das Essen war super und ich habe mich auch ein bisschen unters Volk gemischt. Für mich war es aber vor allem überfordernd und reizüberflutend.

Die Kinder haben bei einem Weihnachtskonzert mitgesungen. Bei dem Konzert sind verschiedene Chöre aufgetreten und haben isländische Weihnachtslieder gesungen. Es gibt viele Weihnachtslieder-Klassiker die einfach ins isländische übersetzt wurden. Ich finde es sehr schön, die bekannten Melodien zu hören auch wenn ich den Text dann nicht kenne/verstehe. Auf der Rückfahrt hat Island dann seinen ganzen Zauber gezeigt. Es war ganz dunkel vor uns war der Mond, sehr orange und riesig groß. Hinter uns sah man das rote lodern des Vulkanausbruchs. Und neben uns waren Polarlichter am Himmel. Sehr Magisch. Der Vulkanausbruch ist übrigens ca. 1,5h Autofahrt von mir entfernt es besteht also keine Gefahr für mich. Das ich im dunkeln trotzdem das rote lodern sehen kann, hat mich selber überrascht. Es spricht einfach dafür, wie viel Energie bei so einer Eruption freigesetzt wird.

An einem weitern Wochenende bin ich mit der Mutter und den beiden großen Kindern nach Reykjavík gefahren. Die Tochter hat an einem Leichtathletik Wettkampf teilgenommen. In der Sporthalle habe verschiedenen Wettbewerbe in verschiedenen Altersklassen stattgefunden. Bei den älteren gab es ganz klassische Disziplinen wie Sprit oder Hochsprung. Die Kinder haben sich an verschiedenen Stationen mit Aufgaben die an verschiedenen Disziplinen der Leichtathletik angelehnt sind ausgepowert. es gab einen mini Hürdenlauf, eine Staffellauf, eine Station mit einer Art Speerwerfen, Springen aus dem Stand, Kugelstoßen und einen Hindernislauf. Am Ende haben alle Kinder eine Medaille bekommen. Diese wurde ihnen von einem ehemaligen, isländischen Olympiateilnehmer überreicht.

Im Anschluss sind wir noch auf den Weihnachtsmarkt in Hafnarfjördur gewesen. Der war wie ein kleiner, deutscher Weihnachtsmarkt aufgebaut. Es gab eine Bühne und es lief Weihnachtsmusik. In kleinen Buden verkaufen Leute verschiedenen vor allem selbstgemachte Dinge. Es gab aber auf dem ganzen Weihnachtsmarkt keinen Glühwein und nichts vergleichbares. Es gab auch noch eine Schlittschuhbahn mit Plastikoberfläche. Da sind die Kinder dann Schlittschuh gefahren. Währenddessen hat die deutsche Schule, die direkt daneben war. Ihren Martinsumzug veranstaltet. Es kamen Kinder mit Laternen, es gab ein paar Ansagen und dann sind sie losgezogen. Ich habe mich sehr gefreut, doch ein ganz bisschen Sakt Martin in diesem Jahr gehabt zu haben.

Ich mache mich jetzt mal daran die Beiträge zu dem, was im November so passiert ist, zu verfassen. Ich habe im November einen ersten Entwurf für ein Schutzkonzept zur Prävention interpersoneller Gewalt zu schreiben und mein isländisch Kurs hat mich ebenfalls auf Trab gehalten.

Die Kinder hatten großen Spaß daran das Haus und vor allem das Fernsehzimmer gruselig zu schmücken. Ein paar Tage vorher gab es in ihrer Schule eine Kostümparty. An Halloween selber sind sie losgezogen um Süßigkeiten zu erbetteln. ich war in der Zeit im Stall bei den Pferden. Dann gab es das aller erste bisschen Schnee. Spät für Island - letztes Jahr hatte es wohl bereits Mitte Oktober richtig geschneit.